Angst vor Cyberattacken: Was ist ein Man-in-the-middle-Angriff?
In unserem beruflichen und privaten Umfeld spielen Daten eine immer wichtigere Rolle. Unser Smartphone oder Laptop ist voll mit sensiblen Inhalten, die am besten nicht in falsche Hände geraten sollen. Doch Hackerangriffe und Cyberkriminalität werden immer bedrohlicher, auch weil sehr viele Menschen ihre dienstlichen Devices für private Zwecke nutzen. Datensicherheit im Zeitalter von New Work und Homeoffice ist somit ein elementarer Aspekt. Doch was ist eigentlich ein Man-in-the-middle-Angriff und wie kann man sich davor schützen? Wir liefern dir hier die Antwort!
Man-in-the-middle-Angriff: Was ist das??
Bei einem Man-in-the-middle-Angriff schalten sich Kriminelle in die Kommunikation von fremden Systemen ein, um sensible Daten abzufangen. Das Ziel dabei ist eindeutig: Daten sollen gestohlen und für kriminelle Zwecke missbraucht werden.
Doch wie funktioniert dieser Angriff genau? Der Hacker platziert sich in der Mitte der Kommunikation, also zwischen dem Opfer und der verwendeten Ressource. Dies kann logisch und psychisch geschehen. Somit ist der Angreifer in der Lage die Kommunikation abzufangen, mitzulesen oder sogar zu manipulieren. Daten können verloren gehen und in falsche Hände geraten.
Der Man-in-the-middle-Angriff kann innerhalb einer Netzwerkverbindung oder zwischen Prozessen auf einem Rechner geschehen. Es gibt dabei spezielle Programme oder sogar konkrete Geräte, die Hacker für ihre Man-in-the-Middle-Angriffe verwenden. Damit die Attacke erfolgreich ist, muss der Angreifer sein Vorhandensein vor dem Opfer und der Ressource verbergen. Er gibt sich daher gegenüber dem Opfer oder der Ressource als der eigentliche Kommunikationspartner aus oder arbeitet transparent.
Die Ziele für Man-in-the-Middle-Angriffe sind der Online-Datenverkehre und spezifische Rechnerprozesse. Alle Informationen, die Hacker durch ihre Angriffe erhalten, werden anschließend verwendet, um illegale Aktionen zu starten wie Identitätsdiebstahl, Fälschen von Transaktionen oder das Stehlen von geistigem Eigentum. Jeder sollte sich daher von Man-in-the-middle-Angriff in Acht nehmen und vorsorglich seine Daten schützen, damit ein gefährlicher Angriff gar nicht erst passieren kann.
Schutz vor einem Man-in-the-middle-Angriff: So geht‘s
Die wichtigste Voraussetzung, um sich gegen jede Art von Cyberangriffen zu schützen, ist dafür zu sorgen, dass man sicher im Internet surft. Dies geschieht am einfachsten durch eine Verschlüsselung des Datenverkehrs zwischen deinem Netzwerk und deinen Devices mit Hilfe einer Software zur Browser-Verschlüsselung. So können Man-in-the-middle-Angriffe gezielt abgewehrt werden.
Außerdem sollten Sie sichh immer davon überzeugen, dass alle Webseiten, die Sie besuchen, sicher sind. In den meisten Browsern wird bei sicheren Webseiten ein Schlosssymbol neben der URL angezeigt. Wenn Sie dieses Symbol sehen, überprüfen Sie, ob der Internetadresse „https.“ vorangestellt ist. Das „s“ bedeutet „sicher“, was heißt, dass Ihre Daten nicht von Hackern abgefangen werden können.
Die Nutzung einer Firewall ist ebenfalls ein zuverlässiger Schutz gegen Man-in-the-middle-Angriffe. Wenn Sie regelmäßig in einem öffentlichen WLAN unterwegs sind, ist es sinnvoll, ein virtuelles geschütztes Netzwerk (VPN) einzurichten. Diese Art von Netzwerk fungiert als Schutz für den Datenverkehr und erschwert es Hackern Informationen abzufangen.
Datensicherheit und New Work: So schützen Sie Ihr Unternehmen richtig
Der Man-in-the-middle-Angriff ist nur ein Aspekt von Cyberkriminalität. Gerade im Zeitalter von New Work, wo jeder Mitarbeiter flexibel und ortsungebunden arbeiten kann, sind Hackerangriffe eine gefährliche Waffe. Es gibt viele sensible Unternehmensdaten, die geschützt werden müssen. In unserem neuen Whitepaper zum Thema Daten nehmen wir alle Aspekte der Datensicherheit genau unter die Lupe.
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- Was ist im Homeoffice oder im Außendienst in Sachen Datenschutz zu beachten?
- Welche Arten von Hacker-Angriffen gibt es überhaupt?